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Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) blickt auf Jahrtausende altes Wissen zurück – und darin spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Denn für TCM hängt die Gesundheit von Körper, Geist und Seele immer mit einer ausgewogenen Ernährung zusammen.

Besonders wichtig: Essen in Harmonie mit den Jahreszeiten und den fünf Elementen. Jedes Element wird bestimmten Organen und Nahrungsmitteln zugeordnet. Dieses Wissen hilft, Krankheiten vorzubeugen und den Körper ins Gleichgewicht zu bringen.

Genuss trifft Gesundheit – ein besonderes Kochbuch

Genau darauf setzt der Heilpraktiker Mike Morell gemeinsam mit dem elsässischen Sternekoch Christian Begyn. Zusammen haben sie köstliche, leicht umsetzbare Rezepte entwickelt, die nicht nur gesund sind, sondern auch höchsten kulinarischen Ansprüchen genügen.

Das Ergebnis: „Die 5-Elemente-Küche für Genießer – mit der Traditionellen Chinesischen Medizin zum inneren Gleichgewicht“. Dieses Kochbuch begleitet dich in der Küche, liefert dir Inspiration und fungiert als Nachschlagewerk für alle, die gesund kochen und genießen möchten.

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Yin und Yang in der Ernährung – wie du Balance findest

In der TCM geht es darum, das Yin (Körpersäfte/Essenz) und das Yang (Wärme/Energie) im Gleichgewicht zu halten. Gelingt uns das, profitieren Gesundheit, Energie und Lebensfreude gleichermaßen.

Die Thermik und der Geschmack von Nahrungsmitteln

Nahrungsmittel werden in der TCM nach ihrem Geschmack und ihrer thermischen Wirkung eingeteilt. So kannst du ein Rezept analysieren und herausfinden, ob es eher kühlend oder wärmend wirkt.

Ein Beispiel: Ein Gericht, dessen überwiegender Geschmack süß-sauer ist, wirkt kühlend und nährt vor allem das Yin. Wenn deine Ernährung aber zu stark auf Yin-Gerichte ausgerichtet ist, kann das Yang vernachlässigt werden. Ohne genug Yang wird es schwer, Nahrungsmittel zu transformieren und aufzunehmen.

Das richtige Gleichgewicht im Alltag

Wir alle kennen es: wenig Zeit, aber der Wunsch nach gesunder Ernährung. Vielleicht greifst du morgens zu Müsli, mittags zu Pasta mit Gemüse und abends zu Käsebrot mit Salat. Das klingt auf den ersten Blick ausgewogen, ist aber langfristig zu kühlend für deinen Verdauungstrakt – und das kann zu Energielosigkeit führen.

Die Aufgabe: Yin und Yang in der Ernährung ausbalancieren. In unserer Ausbildung zeigen wir dir, wie das funktioniert und wie du mit diesem Wissen andere unterstützen kannst.

Freu dich jetzt auf leckere Rezepten aus der 5-Elemente-Küche – für Genuss und Balance in deinem Alltag. Viel Spaß beim Nachkochen!

Gefüllte Tomaten provenzalische Art

Gefüllte Tomaten nach provenzalischer Art

Zutaten für 4 Personen

  • 2 große Tomaten (oder vier kleine Tomaten)
  • 4 EL Paniermehl
  • 3 – 4 Knoblauchzehen je nach Größe
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL fein geschnittener Basilikum
  • etwas Thymian
  • zwei gute EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Vorbereitung: ca. 5 Minuten, Garzeit: 10-15 Minuten bei 180 °C

Zubereitung

Die Tomaten halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Mit Salz und Pfeffer würzen. In das Paniermehl den zerhackten Knoblauch, Petersilie, Thymian, Basilikum und Olivenöl geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut vermischen. Damit die Tomaten füllen und in einer feuerfesten Auflaufform ca. 10 Minuten bei 180 °C garen.

Tipp

Gemüse kann auch mit Fleisch gefüllt werden, ebenso mit Auberginen, Zucchini oder Fenchel.

Beurteilung nach TCM

Alle Geschmäcker sind vorhanden, die Thermik ist ausgeglichen.

Tomate ist kühlend und befeuchtend, kann so Magen und Leber unterstützen.

Couscous mit Lammfleisch

Couscous mit Lammfleisch

Zutaten für 4 Personen

  • 400 g Couscous
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 große reife Tomaten
  • 1 Paprika rot oder grün
  • 2 Zucchini
  • 2 Karotten
  • 1 kleines Stück  Rübe
  • 1 Fenchelknolle
  • 1,2 kg Lammschulter oder Halsfleisch
  • 1 kleine Dose oder 2 EL Tomatenmark
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Zweige Thymian
  • 1 kleine Tube Harissa (scharfe Chillipaste)
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • 1 EL Rosinen

 Vorbereitungszeit: 30 – 40 Minuten, Garzeit: 40 – 50 Minuten

Zubereitung

Couscous in eine Schale geben, mit 2 EL Olivenöl und ca. 10 cl Wasser beträufeln. Das Ganze mit einer Gabel gut verrühren und ca. 5 Minuten quellen lassen.

Zwiebel und Knoblauch hacken. Tomaten vierteln. Die Paprika in ca.1,5 cm dicke Streifen schneiden. Zucchini, Karotten und Rübe in ca. 2 cm dicke Stäbchen scheiden. Den Fenchel halbieren und entblättern.

Das Lammfleisch in ca. 5cm grobe Würfel schneiden. In einer hohen Kasserolle das restliche Olivenöl leicht erhitzen und das Lammfleisch goldbraun anbraten. Zwiebel und Knoblauch dazu geben. Leicht dünsten lassen (ca. 2 Minuten). Tomatenmark und das geschnittene Gemüse (außer Tomaten und Zucchini) zugeben. Mit 1 – 1,5 l Wasser bedecken, mit Salz und Pfeffer, Rosmarin und Thymian würzen und einen halben EL Harissa dazugeben.

Auf die Kasserolle einen Durchschlag geben, eventuell mit einem Tuch auslegen, falls die Durchschlaglöcher zu groß sind. Die Hirse darauf geben (eventuell das Tuch dann darüber legen,)  Das Ganze mit einem Deckel gut schließen, und ca. 40 Minuten langsam köcheln lassen.

Die Hirse aus dem Sieb nehmen und in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel auflockern und mit etwas Wasser wieder anfeuchten. Wieder in den Durchschlag geben.

Zucchini, Kichererbsen, Tomaten in den Topf geben, die Hirse im Durchschlag wieder auf die Kasserolle legen, mit dem Deckel schließen und weitere 15 Minuten leicht köcheln lassen.

Vor dem Servieren die Hirse wieder auflockern und die Rosinen zugeben. Die Hirse wird separat in einer Schüssel angerichtet. Das Gemüse mit der Brühe und dem Fleisch in einer großen Suppenschüssel anrichten. Die restliche Harissa mit etwas Brühe verdünnen und in einem Saucier anrichten.

Zum Couscous können auch gebratenes Hühnerfleisch, Fleischbuletten oder Lammwürste (Mergez) gereicht werden.

Beurteilung nach TCM

Alle  Geschmäcker sind  vorhanden. Mit dem Harissa sollte  sparsam umgegangen werden, sonst ist die thermische Wirkrichtung des Gerichtes erwärmend, da das Lammfleisch schon heiß ist.

Wenn der kühlende  Aspekt mehr in den Vordergrund treten soll, könnten zusätzlich Sojasprossen hinzugefügt werden.

An sehr heißen Tagen könnte man das  Gericht mit einem Salat ergänzt werden.

Panierte Sellerscheiben mit Tomatenkompott

Zutaten für 4 Personen

  • 1 schöne Sellerieknolle
  • ½ Zitrone
  • 2 Eier
  • ca. 4 EL Mehl
  • 2 EL Butterschmalz oder Öl
  • Paniermehl
  • Salz, Pfeffer

Für das Tomatenkompott:

  • 6 – 8 reife Tomaten
  • 2 Schalotten oder eine Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Messerspitze Curry
  • 2 Zweige Thymian
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 1 kleiner Zweig Rosmarin
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • Vorbereitungszeit: 30 Minuten, Garzeiten: 5 – 15 Minuten

Zubereitung

Sellerie schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Mit der Zitrone einreiben. In leicht gesalzenem, kochendem Wasser ca. 5 – 10 Minuten angaren lassen. Auf einem Küchentuch abtropfen und erkalten lassen. Eier in einer Schüssel verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Selleriescheiben im Mehl anschließend im Ei wenden und dann sorgfältig panieren. Panierte Selleriescheiben in einer Pfanne mit dem Butterschmalz oder dem Öl beidseitig goldbraun anbraten.

Für das Tomatenkompott die Schalotten schälen, in kleine Stücke schneiden und in Olivenöl glasig anschwitzen. Tomaten waschen, in grobe Stücke schneiden und zu den angeschwitzten Schalotten geben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Alles 10 – 15 Minuten bei schwacher Hitze leicht köcheln lassen. Mit einem Zauberstab fein pürieren. Anschließend durch ein Spitzsieb oder eine Flotte Lotte passieren. Kann mit frischen Kräutern verfeinert werden.

Zu den gebratenen Selleriescheiben geben und mit einem Chicoréesalat servieren.


Beurteilung aus Sicht der Tradtionellen Chinesischen Medizin

Das Gericht ist thermisch neutral. Der erfrischende Sellerie und die Tomaten werden durch die wärmenden Gewürze wie Curry, Lorbeerblätter, Nelken und Rosmarin ausgeglichen.

Sellerie nährt Leber-Yin (Substanz), kontrolliert Leber-Yang (Energie/Wärme), regt die Diurese an, fördert die Darmpassage, senkt Bluthochdruck und leitet aus Magen, Dick- und Dünndarm feuchte Hitze aus.

Maki-Sushi mit Avocado

Maki-Sushi mit Avocado und Forelle

Sushi im Noriblatt oder Weinbatt oder im Wirsingblatt

Zutaten für 4 Personen

  • 150 g Sushi- oder Risottoreis
  • 4 EL Reisessig
  • 1 kleine Gurke
  • ½ Avocado
  • 1 geräuchertes Forellenfilet
  • 6 Nori-Blätter oder Weinblätter oder Wirsingblätter
  • Wasabipaste
  • Sojasauce

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten


Zubereitung

Den Reis waschen und etwa 30 Minuten in einem Sieb trocknen lassen. 200 ml Wasser leicht salzen und auf­kochen lassen. Den Reis darin zugedeckt 8 Minuten auf kleiner Flamme garen. Wenn alles Wasser aufgesogen ist, Topf vom Herd nehmen und zugedeckt noch 10 Minuten stehen lassen. Reis mit Reisessig säuern, abkühlen lassen.

Gurke, Avocado und Forelle in ½ cm dicke Strei­fen schneiden. 1 Nori-Blatt auf eine Bambusmatte legen und 2 Esslöffel Reis gleich­mäßig darauf verteilen. Am oberen und unteren

Ende je 1 cm freilassen. In die Mitte Gurkenstreifen legen, mit Wasabipaste bestreichen, mit Hilfe der Bambusmatte zusammen­rollen und festdrücken. Mit Forelle und Avocado ebenso verfahren.

Die Rollen in Stücke schneiden. Etwas Sojasauce in einem Schâlchen mit ein wenig Wasabi vermischen. Die Maki hineintunken.

Tipps

Sushi-Röllchen lassen sich sehr leicht abwandeln: Noriblätter können durch gekochte Wirsingblätter oder Weinblätter ersetzt werden; die Füllung kann vegetarisch sein, oder mit Fleisch oder Fisch je nach Lust und Jahreszeit hergestellt werden.

Beurteilung nach TCM

Die Thermik ist ausgeglichen: Reis, Gurke und Sojasauce sind kühlend, kalt sind die Nori Blätter, den erwärmenden Gegenpol  bilden Forelle und die Wasabipaste.

 

Gefüllte Champignons

Gefüllte Champignons

Zutaten für 4 Personen

  • 4 große Champignons
  • 150 g Champignons
  • 1 Karotte
  • ca.20 g Lauch
  • 20 g Speck
  • 2 Schalotten
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 4 Zweige Petersilie
  • 2 Zweige Thymian

Vorbereitungszeit: ca. 10 Minuten, Garzeit: 10 Minuten bei 180 °C

Zubereitung

Stiel und Lamellen der großen Champignons entfernen und waschen. Die weiteren 150 g Champignons waschen und klein hacken.

Karotte in kleine Würfel, Lauch in sehr feine Scheiben schneiden und den Speck und die Schalotten klein würfeln.

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und Schalotten, Karotte, Lauch und Speck glasig anschwitzen. Die zerhackten Pilze dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. fünf Minuten dünsten lassen, bis die Pilzflüssigkeit verdampft ist. Die zerhackte Petersilie und den abgestreiften Thymian dazu geben und vermischen. Die Masse in die vier großen Champignons verteilen.

Champignons in eine ofenfeste Auflaufform legen und bei 180 °C  ca. 10 Minuten garen lassen.

Beurteilung nach TCM

Der fehlende saure Geschmack könnte mit saurer Sahne oder einer Tomate in der Füllung ergänzt werden. Die  Thermik ist ausgeglichen.

Champignons sind kühlend und harntreibend.

Birne in Rotwein

Birne in Rotwein

Zutaten für 2 Personen

  • 1 kleine oder 1 große Williams-Christ-Birnen
  • 1/4 l Rotwein (Côtes du Rhône oder kräftiger Spätburgunder)
  • 40 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1 kleine Zimtstange
  • 1 Anisstern

Vorbereitungszeit: 15 Minuten, Garzeit: 5 – 10 Minuten, je nach Reife der Birnen

Zubereitung

Wein und Gewürze mit dem Zucker in einer Kasserolle ca. 10 Minuten köcheln. In der Zwischenzeit die Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse herausnehmen. Birnen in den Wein legen und 5 –10 Minuten garen. Alles in eine Schale oder Schüssel geben und mindestens 2 Stunden ziehen lassen.

Tipp

Dazu empfehlen wir Zimteis auf Cassis-Sauce oder Haselnusscreme.

Die Birnen können auch mit Mousse au Chocolat gefüllt werden.

Beurteilung nach TCM

Die Libido wird nach TCM von der Nierenkraft gesteuert. Nierenkraft tonisierende Lebensmittel sind in dieser Nachspeise Zimt, Anis und Rotwein.

Tafelspitz

Tafelspitz mit Schwarzwurzeln

Zutaten für 4 Personen

  • 1 kg Tafelspitz
  • ein paar Rinderknochen von der Brust oder vom Hals
  • ein Gewürz büket
  • 10 Stück Schwarzwurzeln
  • 1 Zwiebel
  • Für die Soße:
  • 15 g Butter
  • 15 g Mehl
  • ¼ Liter Brühe
  • 1 Messerspitze Chilipulver
  • 1 Suppenlöffel gehackter Kerbel
  • 1 Suppenlöffel fein geschnittener Schnittlauch
  • 1 Suppenlöffel gehackter Petersilie
  • 1 Suppenlöffel fein geschnittener Basilikum
  • 1 Teelöffel Estragon fein geschnitten
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung

Gut gewaschene Rinderknochen und Tafelspitz in einen großen Topf geben und mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen. Falls sich Schaum bildet, mit der Kelle entfernen. Dann das Gewürzbouquet dazu geben. Je nach Größe der Fleischstücke bei 90 °C 30 – 40 Minuten ziehen lassen. Das Fleisch sollte beim Aufschneiden saftig und eventuell noch leicht rosé sein. (Wichtig ist das langsame Ziehen-lassen. Nur einmal aufkochen und dann ziehen lassen.) Nun mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Schwarzwurzeln schälen und in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. Mit der zerhackten Zwiebel in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Mit etwas Fleischbrühe bis zur Hälfte begießen, mit Salz und Pfeffer leicht würzen und ca. 10 – 15 Minuten kochen lassen.

Für die Soße eine Mehlschwitze aus Butter und Mehl herstellen. Erkalten lassen. Die Brühe einmal aufkochen und in einem Schwung kochend über die erkaltete Mehlschwitze geben. Mit einem Schneebesen glattrühren. So erhalten sie eine Klümpchen-freie Soße. Dieses ca. 2 – 3 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und einer Messerspitze Chili abschmecken. Die Soße lauwarm werden lassen. Die Kräuter dazu geben und verrühren.

Mit dem Fleisch servieren.

Sie können das Fleisch auch mit Gemüse garen (Möhren, Lauch, Selleriestücke). Dieses kann sehr gut mitserviert werden. Gut passen auch Dampf- oder Salzkartoffeln oder ein schöner Salatteller.

Die restliche Brühe kann als Suppe verwendet werden.

Beurteilung nach TCM

Die Thermik ist erwärmend, vor allem durch die Gewürze. Die Geschmäcker süß (Erdelement) und scharf (Metallelement) sind hauptsächlich vorhanden. Schärfe unterstützt das Immunsystem und das Rindfleisch die Verdauungskraft. An wärmeren Tagen sollte das Chili weggelassen werden und ein Salat sollte dazu gereicht werden.

Schwarzwurzel wirkt auf Lunge, Nieren und Leber und hat eine blutreinigende Qualität.

Kürbisrisotto

Kürbisrisotto

Zutaten für 4 Personen

  • 300 g Kürbisfleisch
  • 2 Schalotten
  • 60 g Butter
  • 300 g Risotto-Reis (z.B. Arborio)
  • 1 Rosmarinzweig
  • 1 Messerspitze Safranpulver
  • etwas abgeriebene Orangenschale (unbehandelt)
  • etwa 1 l heiße Fleischbrühe (Instant)
  • 100 g Fontina-Käse (ersatzweise Butterkäse)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • einige Basilikumblatter

Zubereitung

Kürbis in Würfel schneiden. Schalotten abziehen, in kleine Würfel schneiden und in 40 g aufgeschäumter Butter glasig düns­ten. Kürbis und Reis dazugeben, mitdünsten. Rosmarin abbrausen, trocken schütteln. Rosmarin, Safran und Orangenschale zum Reis ge­ben und mit etwas kochend heißer Brühe begießen. So lange kochen lassen, bis die Flüssigkeit aufge­sogen ist. Dann erneut mit Brühe begießen und so fortfahren, bis der Risotto bissfest und cremig ist.

Den Fontina-Käse grob raspeln und mit der restlichen Butter un­ter den Risotto mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen, kurz durchzie­hen lassen und den Rosmarin­zweig entfernen. Mit Basilikum­blättchen garnieren und servieren.

Beurteilung nach TCM

Die Thermik ist ausgeglichen, es sind alle Geschmäcker in dem Gericht vorhanden.

Kürbis wirkt thermisch erwärmend, er kann Abwehrkraft und die Verdauung stärken.

Calamari im Wok mit Gemüse und Min-Nudeln

Calamari im Wok mit Mi-Nudeln und Gemüse

Zutaten für 4 Personen

  • 250 – 300g gesäuberte Calamari
  • 1 schöne Karotte                                                 
  • 1 Stange Staudensellerie
  • ¼ Lauchstange
  • ¼ Fenchel
  • 2-3 Blätter Spitzkohl (Chinakohl)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 – 2 Knoblauchzehe
  • 2 – 4 Tomaten je nach Größe
  • 50 g Sojasprossen
  • 200 g Min-Nudeln
  • etwas Kerbel, etwas Petersilie, 4 Zweige Korianderkraut
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Messerspitze chinesische Gewürzmischung
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 EL Niok-Mamm
  • 1 EL Öl von geröstetem Sesam

Vorbereitungszeit: ca. 30 – 45 Minuten; Garzeit: ca. 2 Minuten

Zubereitung

Calamari in 2 – 3 mm dicke, längliche Streifen schneiden. Karotte, Staudensellerie, Lauch, Fenchel, Chinakohl, Zwiebel und Knoblauch waschen, schälen bzw. putzen und in kleine, feine Streifen (Julienne) schneiden. Die Tomaten enthäuten, entkernen und in kleine Würfel schneiden.

Die Nudeln in leicht kochendem Salzwasser ca. 1 – 2 Minuten (maximal) kochen lassen, dann sofort abgießen und auskühlen lassen.

Petersilie, Kerbel und Korianderkraut fein hacken.

In einer Wokpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Calamari im heißen und starken Feuer (darf aber nicht rauchen) kurz ansortieren und anschließend sofort das geschnittene Gemüse mit den Sprossen dazu. Das Ganze ca. 2 Minuten zusammen ansortieren. Nun das Chinagewürz dazugeben. Kurz vor dem Herausnehmen mit Salz und Pfeffer würzen. Niok-Mamm, Sojasauce und Sesamöl darüber geben.

Danach noch die frischen Kräuter Petersilie, Koriander und Kerbel darüber streuen. Das Ganze gut untermischen. Im Anschluß die Nudeln dazu geben und alles gut verrühren. Nochmals abschmecken und auf vier Teller verteilen.

Beurteilung nach TCM

Alle Geschmäcker sind vorhanden. Es könnte noch etwas frischer Ingwer zugefügt werden, um die  Verdauung  noch mehr anzuregen. Die Thermik ist ausgeglichen

Der Tintenfisch (Calamari) wirkt thermisch kalt, baut Körpersäfte und Energie auf.

 

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Klare Hühnerbrühe

Zutaten für 4-6 Personen

  • 1 Huhn
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte:
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 kleine Stange Lauch
  • Lorbeer
  • Nelken
  • Thymian
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas Pfefferkörner
  • Korianderkörner
  • Wacholderbeeren
  • 1 EL Öl

Zum Klären:

  • 4 Eiweiß
  • 1 TL Tomatenmark
  • etwas Gemüse
  • je 1 Stück Karotte, Sellerie, Lauch
  • 1 kleiner Zweig Thymian
  • 1 kleiner Zweig Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Vorbereitungszeit: 20 Minuten, Garzeit: für die Brühe 1½ Stunden, für das Klären 30 Minuten

Zubereitung

Das Gemüse schälen, säubern, waschen. Das Huhn zerkleinern, das Öl in einer Kasserolle leicht erhitzen, das Huhn leicht anbraten. Das Gemüse, die Gewürze, die Kräuter und 2 ½ l Wasser zugeben, ca. 1 ½ Stunden leise köcheln. Die Brühe durch ein feines Sieb passieren und erkalten lassen.

Zum Klären, das Eiweiß in eine Schüssel geben, 1 TL Tomatenmark, das gesäuberte feingehackte Gemüse und die Gewürze zugeben und aufschlagen. Von der kalten Brühe das Fett entfernen, das Eiweiß mit dem Gemüse hineingeben, gut verrühren, bei niedriger Hitze leicht erwärmen und stocken lassen. Während des Erwärmens kann die Brühe mit einem Kochlöffel gerührt werden. Wenn das Eiweiß langsam zum Stocken kommt, nicht mehr rühren und ca. 20 – 30 Minuten leicht ziehen lassen. Keinesfalls stark kochen lassen. Die geklärte Brühe vorsichtig durch ein Haarsieb in eine Kasserolle passieren. Wenn nötig mit Salz nachwürzen.

Tipp: Wenn die Muse fehlt, kann auf das Klären der Suppe verzichtet werden.

Beurteilung nach TCM

TCM: Dieses Suppenhuhn spendet Kraft und kann sehr gut die Energien des Köpers wiederaufbauen. Im Speziellen kann das Huhn einen Einfluss auf den Blutaufbau bewirken.

Dies wäre z.B. eine wichtige Sache bei Frauen nach der Entbindung

Dazu würde man noch Chinesische Kräuter wie Dang Gui (Chinesische Angelikawurzel) u.

Bai Shao (weiße Pfingsttrossenwurzel) mit kochen.

Wir hoffen, dass wir dich mit unseren Rezepten inspirieren und wünschen einen guten Appetit!

Weitere tolle TCM-Rezepte und Informationen um die 5 Elemente-Ernährungslehre findest du im Kochbuch “Die 5-Elemente-Küche für Genießer” von Mike Morell und Christian Begyn. Dieses und weitere Artikel rund um die Ernährungslehre findest du hier.

 

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