Gesunde Ernährung ist eines der Themen, bei denen die Meinungen oft stark auseinandergehen: Jede*r hat eine Meinung und glaubt zu wissen, was gut für das eigene Wohlbefinden ist. In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, worauf es bei einer gesunden Ernährung wirklich ankommt. Denn diese kann für jede*n ganz unterschiedlich aussehen – entscheidend sind deine individuelle Konstitution und deine Lebensumstände.

 

Essen nach individueller Konstitution, nicht nach Modetrend

Die Frage „Was soll ich nur essen? Und was tut mir wirklich gut?“ kann nicht allgemein beantwortet werden. Benötigst du mehr Vitamine oder eher Ballaststoffe? Ist eine vegane Ernährung das Richtige für dich, weil sie nicht nur gesund ist, sondern auch noch eine positive Ökobilanz unterstützt? Es gibt für alle Optionen gute Gründe, was die Entscheidung nicht leichter macht. Viele Menschen sind von der Vielzahl der Angebote überfordert und entscheiden sich für die Ernährungsform, die gerade angesagt ist oder sich am besten anhört. Dabei wird jedoch oft etwas Entscheidendes übersehen: Wir sind nicht alle gleich und haben unterschiedliche Bedürfnisse.

Eine Unternehmensberater*in würde auch nicht einfach so in eine Firma spazieren und pauschal feststellen, dass der Vertrieb an den finanziellen Problemen schuld ist. Um eine fundierte Beratung anbieten zu können, muss zunächst eine gründliche Analyse erfolgen und die gesamte Situation berücksichtigt werden. Erst dann können Hilfestellungen und Empfehlungen ausgesprochen werden. Genauso verhält es sich auch bei der Ernährungsberatung: Zuerst kommt die Analyse, dann die Empfehlung. Was ist dein Bedarf? Wie ist deine Situation? Und wie lässt sich die Ernährung in der Praxis anpassen?

Deine Konstitution ist entscheidend

Mit Laboruntersuchungen lässt sich dein Bedarf genau bestimmen, und das ist auch gut so. Aber es kommt auch darauf an, welche Konstitution du hast. Ein Blutaufbau zum Beispiel kann für jemanden mit einer „kalten“ oder „heißen“ Konstitution ganz unterschiedlich aussehen. Einfach nur einen Blutmangel festzustellen reicht nicht aus. Die Berücksichtigung der Konstitution bringt hier erhebliche Vorteile. Wenn du beispielsweise unter Kälte leidest und eine Eisenmangelanämie hast, werden Eisentabletten allein deine Blutwerte wahrscheinlich nicht signifikant verbessern. Es fehlt dann nämlich an der notwendigen Resorption, weil die Kälte die Aufnahme hemmt. Das Eisen ist zwar im Körper, kann dort aber nicht verwertet werden.

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Das Yin und Das Yang in der Ernährung 

Du hast sicher schon von den beiden Polen Yin und Yang gehört. Yin steht für die Substanz. Alles, was wir als Mangel im Labor feststellen können – wie z. B. Eisen-, Calcium- oder Vitaminmangel – stellt aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) einen Mangel an Substanz, also Yin, dar. Führst du diese Substanzen durch Nahrungsergänzungsmittel zu, kühlst du deinen Körper ab. Es fehlt dann die wärmende Komponente Yang, um die Nahrung zu verstoffwechseln und im Körper aufzunehmen. Yang ist die Wärme, die dem Körper hilft, die Umwandlung zu bewerkstelligen. Fehlt diese Wärme, kannst du so viele tolle Nahrungs- oder Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen, wie du willst – der Körper kann sie nicht aufnehmen.

In einer vegetarischen Ernährung fehlt oft der „Wärmelieferant“ Fleisch. Vegetarier*innen kühlen sich häufig ab, weil es an Yang fehlt. Obwohl sie sich ausgewogen ernähren, leiden sie oft unter Blutschwäche. Ohne diese Wärme (Yang) kann das Yin nicht transformiert und resorbiert werden, es kommt zu Mangelerscheinungen, obwohl die Ernährung genügend Mineralien und Vitamine enthält.

 

Körper im Gleichgewicht mit Konstitutionslehre der TCM

In der Ernährungsberatung nach TCM definieren wir verschiedene Konstitutionen, die sich alle aus einem Ungleichgewicht von Yin und Yang ableiten lassen. Wenn du zum Beispiel zu viel wärmende Nahrungsmittel – wie Fleisch mit scharfen Gewürzen – zu dir nimmst, wird Dein Körper zu warm. Erkrankungen wie Bluthochdruck lassen sich dadurch gut erklären. Der Körper entwickelt bei einer solchen Ernährung gerne eine gewisse Schlacke, die wir an erhöhten Cholesterinwerten erkennen können. Diese Konstitution hat einen Überschuss an Yang/Wärme, die wir als Yang-Fülle-Konstitution bezeichnen. Nimmt die Schlacke zu, sprechen wir von einer Feuchten-Hitze-Konstitution. Insgesamt definieren wir bis zu 16 verschiedene Konstitutionen, die alle eine unterschiedliche Ernährung erfordern.

Sobald deine Konstitution unter Berücksichtigung aller Umstände bestimmt ist, kann die Ernährungsberatung beginnen. Mängel werden ausgeglichen: Kälte wird gewärmt, Hitze gekühlt und Schlacke ausgeleitet oder umgewandelt, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dies hat positive Auswirkungen auf dein Immunsystem und dein allgemeines Wohlbefinden.

r wen ist eine Ernährungsberatung wichtig? 

Eigentlich sollte jede*r über die eigene Konstitution Bescheid wissen. Wo liegen deine Schwächen und Stärken? Wie kannst du diese durch eine passende Ernährung positiv beeinflussen? Deshalb ist es für jede*n, der*die sich für Ernährung interessiert, eine gute Idee, eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen. Meine Patient*innen begleite ich immer mit einer Ernährungsberatung, weil die Therapie dadurch einfach erfolgreicher ist. Gesundheit entsteht aus einem ausgeglichenen Körper – und die Ernährung kann hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Werde zum*zur Expert*in

Nicht nur für deine eigene Gesundheit ist eine Ernährungsberatung nach der Philosophie der Traditionellen Chinesischen Medizin von Vorteil. Du kannst dieses wertvolle Wissen auch erlernen, um anderen Menschen zu helfen, eine passende und alltagstaugliche Ernährung für sich zu finden und ihre Gesundheit damit zu stärken und zu erhalten. Dies ist nicht nur eine wirklich sinnvolle Aufgabe, sondern macht auch unglaublich viel Spaß.

Als Heilpraktiker*in, Physiotherapeut*in und Ärzt*in profitierst du von fundierten TCM-Kenntnissen, weil du deine Patient*innen ganzheitlicher behandeln kannst. Dadurch steigt die Zufriedenheit deiner Patient*innen, aber auch deine eigene – gleichzeitig steigt die Auslastung deiner Praxis und du kannst dir deinen Patientenstamm und deine Preisgestaltung selbst gestalten. Wenn das für dich interessant ist, dann lade dir doch unser eBook “Wie werde ich Ernährungsberater*in” (s. unten) herunter. Über unseren Newsletter informieren wir dich dann auch zu unseren nächsten Fach-Webinaren und unsere anstehende Ausbildung „Ernährungsberater*in Diolosa & Morell“ im AVICENNA Institut Freiburg.

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