Viele Menschen sind auf der Suche nach der einen gesunden Ernährung, die sie stärkt und fit für den Alltag macht. Die Anforderungen in unserem Leben sind groß: Beruf und Familie – alles muss unter einen Hut gebracht werden. Es gibt viele Menschen, die aus dieser Situation heraus das Falsche tun. Sie geben viel Geld für ihre Gesundheit aus und nehmen große Mühen auf sich, die nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
Im folgenden Beitrag beschäftigt sich Heilpraktiker Mike Morell deshalb mit der Frage: Gibt es die Möglichkeit, eine passende Ernährung für mich und meine Bedürfnisse zu finden, die mir wirklich hilft?
Das Resonanzprinzip
In meiner täglichen Arbeit als Heilpraktiker sind Ernährungsempfehlungen begleitend zur Akupunktur und Kräutertherapie ein fester Bestandteil der Behandlung. Daher ist es für mich völlig normal über die Ernährungsgewohnheiten meiner Patientinnen und Patienten zu sprechen. So erkundige ich mich regelmäßig, was sie über den Tag verteilt zu sich nehmen. Einige ernähren sich bereits so gut, dass die therapeutischen Möglichkeiten der richtigen Ernährung bereits nahezu ausgeschöpft sind – bei den allermeisten ist das jedoch nicht der Fall. Die Nahrungsmittel, die in erster Linie konsumiert werden, unterstützen sie nicht in ihren Schwächen. Ganz im Gegenteil: Sie führen sogar oft zu einer Verschlechterung der Symptome.
Die Nahrung hat einen thermischen Einfluss auf den Körper. Jede*r bemerkt sicherlich einen Unterschied zwischen einer Tomate und einer Chilischote, wenn sie*er hineinbeißt: Während die Tomate kühlt, hat die Chilischote eine wärmende Wirkung. Ein weiteres Beispiel: Salat wirkt ebenfalls kühlend und Fleisch erwärmend.
Anhand eines Beispiels möchte ich das hier verdeutlichen:
Frau Müller und Herr Müller sitzen beim Abendessen und es bleibt noch etwas Salat und Fleisch übrig. Oft kommt es vor, dass sich Frau Müller die Salatschüssel schnappt und Herr Müller das übriggebliebene Fleisch.
Beide sitzen nun bei mir in der Praxis. Frau Müller klagt über kalte Beine, häufige Erkältungen und chronische Sinusitis. Herr Müller hat Bluthochdruck entwickelt und regelmäßig Stellen auf der Haut, die entzündet sind.
Eine Frau, die immer kalte Füße und Hände hat, sollte eher wärmende Nahrungsmittel konsumieren und ein Mann mit Bluthochdruck und sehr warmen Händen und Füßen, eher kühlere Nahrungsmittel.
Durch das Resonanzprinzip erkennt jeder die Nahrungsmittel, die thermisch seinem Bild entsprechen. Frau Müller hat Kälte und liebt Salat und Obst. Diese Nahrungsmittel wirken jedoch kühlend und halten dadurch das energetische Bild aufrecht. Ein Ausgleich findet nicht statt, die Hände und Füße bleiben kalt. Selbst wenn Obst und Salat sehr viele wichtige Nährstoffe und Vitamine enthalten.

Die Intuition
Viele Menschen sind der Auffassung, der Körper werde ihnen schon mitteilen, welche Nahrung er benötigt, und mit ein wenig Zeit und Muße sei es dann einfach, die passende Ernährung umzusetzen. Leider ist die vermeintliche Intuition sehr beeinflusst und unterdrückt durch unsere Ratio und das Unterbewusstsein. So hat sich die Vitamin-Philosophie bei den meisten Menschen fest in das Unterbewusstsein eingeprägt. Würden 10 Menschen gefragt werden, welche Ernährung sie für gesund halten, würden bestimmt 9 davon auf eine vitaminreiche Ernährung tippen. Viele Menschen zwingen sich daher, im Winter Orangen zu essen, um das Immunsystem zu stärken.
Eine intuitive Handlung wird nicht durch das Denken gesteuert. Tiere handeln aus der Intuition heraus und so muss eine Katze kein Buch lesen, um zu wissen, dass sie Gras fressen muss, um durch das Erbrechen ihren Magen zu reinigen.
Frau Müller handelt nicht intuitiv, wenn sie viel Obst und Salat konsumiert, sie denkt vielmehr, es sei gesund. In der Menge schmecken die Nahrungsmittel gar nicht mehr und werden trotzdem gegessen. Hauptsache gesund!
Ich habe dabei nichts gegen die Vitamine, der Körper benötigt ausreichend Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Jedoch ist die vitaminreiche Orange sehr kalt und Kälte ist bei Frau Müller bereits ausreichend vorhanden.
Für Herrn Müller sieht das schon wieder ganz anders aus: Er würde mit einer Kombination von verschiedenen Vitaminen seinen Körper abkühlen, er sollte also mehr Salat und Obst in seine tägliche Ernährung integrieren.

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Wie kann eine gesunde Ernährung aussehen?
Eine gesunde Ernährung sollte zunächst die Konstitution mit ihren Schwächen ausgleichen. Hat jemand eine Kälte-Konstitution, muss die Nahrung wärmend sein. Hat jemand eine Hitze-Konstitution, muss die Nahrung abkühlen. Bei innerer Nässe-Konstitution, die eine Verschlackung darstellt, sind aromatische Gewürze wie Rosmarin hilfreich.
Die Nahrung muss dem Körper natürlich genügend Nährstoffe zuführen und sollte frisch sein. Biologisch-dynamisch angebaute Nahrungsmittel sollten hierbei auf jeden Fall bevorzugt werden.
Es reicht jedoch nicht aus, nur noch biologisch-dynamisch angebaute Lebensmittel zu kaufen: Wenn es nicht passt, dann passt es nicht.
Wie wir im Fall von Frau Müller sehen können: Die Nahrung sollte ihre Konstitution ausgleichen, unterstützt in ihrem Fall aber ihre Kälte-Konstitution. Frischer Bio-Orangensaft zum Frühstück mag für manchen eine gute Idee sein, Frau Müller wird er jedoch nicht guttun.
Wie kann ihr nun geholfen werden?
Bevor wir in der Ernährungsberatung eine Empfehlung für eine passende Ernährung aussprechen können, bedarf es einer umfassenden Untersuchung mittels Anamnese sowie einer Puls- und Zungendiagnose. Nach dieser Untersuchung kann ein*e geschulte*r Ernährungsberater*in Diolosa & Morell die Konstitution der Patienten feststellen. Bei Frau Müller wird die Zunge bestimmt blass und mit einem weißlichen Belag versehen sein. Bei Herr Müller ist die Zunge sicherlich rot. Bläulich bedeutet zu viel Kälte und rot zu viel Hitze. Das ist für die meisten einfach nachzuvollziehen. Durch diese Untersuchung ergibt sich ein Bedarf, der dann in einer individuellen und klaren Ernährungsempfehlung umgesetzt werden kann.

Die Konstitutionen in der Ernährungsberatung Diolosa & Morell
Jeder Mensch ist einzigartig. Jedoch lassen sich Muster oder Konstitutionen ableiten. So gibt es noch weitere Frauen und Männer, die an denselben Beschwerden wie Frau Müller oder Herr Müller leiden.
Durch die Konstitution lassen sich Stärken und Schwächen ableiten. Frau Müller ist durch ihre Kälte sicherlich geduldiger als Herr Müller, aber Herr Müller ist dafür mehr in Bewegung.
Es gibt keine Konstitution, die besser oder schlechter ist. Die Konstitution sollte einfach ausgeglichen werden. Dadurch verursacht die Konstitution weniger Probleme.
Sollte die Familie Müller auf die Idee kommen, Aloe Vera als Nahrungsergänzung zu konsumieren, dann würde Herr Müller viel mehr davon profitieren, da Aloe Vera bitter-kalt wirkt. Frau Müller würde aber noch kältere Beine bekommen.
In der Konstitutionstherapie unterscheiden wir grundlegend zwischen neun verschiedenen Konstitutionen. Je nach Konstitution gibt es unterschiedliche Empfehlungen, die die Gesundheit verbessern. Die Analyse der individuellen Konstitution sollte ausschließlich von professionellem Fachpersonal erfolgen. Wir möchten von einer Eigendiagnose abraten und Ihnen empfehlen, eine*n qualifizierte*n TCM-Ernährungsberater*in aufzusuchen.

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