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Die Weihnachtszeit ist die Hochsaison für Schokolade. Ob als Adventskalender, Pralinen, Gebäck oder heiße Schokolade – kaum etwas verbreitet so viel Behaglichkeit. Doch was steckt hinter unserer Schokoladen-Liebe? Traditionell werden die gesundheitlichen Wirkungen von Schokolade oft diskutiert, und auch aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es spannende Aspekte.

Heilpraktiker Mike Morell aus Freiburg erklärt, wie Schokolade unser Wohlbefinden beeinflusst und wann sie uns eher schadet.

 

Die Geschichte der Schokolade: Von den Mayas bis heute

Schon die Mayas wussten die Kakaobohne zu schätzen, wenn auch in anderer Form. Ihr Getränk „Xocolatl“ bestand aus Wasser, Kakao, scharfen Gewürzen und Vanille und war eher herb als süß. Erst die Zugabe von Zucker machte die Schokolade für uns so verlockend.

Die heute verbreitete Form – eine Mischung aus Kakaomasse, Zucker, Milch und Kakaobutter – entstand vor etwa 150 Jahren und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit. In Deutschland und der Schweiz ist der Schokoladenkonsum sogar europaweit am höchsten.

Schokolade aus Sicht der TCM: Wärme und Entspannung für das Herz-Qi

Nach der TCM hat Kakao eine wärmende, leicht bittere Qualität, die durch den Zucker und die Milch um den süßen Geschmack ergänzt wird. Mit dem bitteren Geschmack erreicht die Schokolade das Herz und entspannt durch die Süße das  Herz- und Leber-Qi, was sich besonders beruhigend auswirkt. Deshalb griefen in stressigen Situationen viele Menschen gerne zu Schokolade, weil sie durch die Kombination von süß und warm das Qi tonisiert und das Blut nährt.

Allerdings gibt es auch eine Schattenseite: Ein übermäßiger Konsum kann laut TCM Schleim im Körper bilden – besonders in Organen wie Leber, Gallenblase und Magen.

Zuviel mit kalter Milch und Zucker zubereiteter Kakao kann außerdem auch zu Schleim in den Lungen führen.

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Süßer Geschmack und seine Wirkungen

In der TCM wird dem süßen Geschmack eine tonisierende Wirkung zugesprochen. Je nach Temperatur und weiteren Eigenschaften kann er verschiedene Bereiche des Körpers unterstützen:

  • Süß und warm (z. B. Karotten) stärkt das Verdauungssystem und nährt das Blut.
  • Süß und kühlend (z. B. viele Früchte) unterstützt die Körpersäfte.
  • Süß und scharf (z. B. Zimt) stärkt das Yang, also die Wärmeenergie des Körpers.

Der süße Geschmack hilft auch, das Leber-Qi zu entspannen – eine Eigenschaft, die besonders bei Stress spürbar ist und erklärt, warum Schokolade oft in emotional belastenden Situationen als tröstlich empfunden wird.

Warum Schokolade uns Geborgenheit gibt

Eine besondere Eigenschaft des süßen Geschmacks ist laut TCM, dass er eine “klebende” Wirkung hat. Diese unterstützt die Verbindung zum eigenen Körper, was besonders für Kinder wichtig ist, um ein Gefühl für das eigene „Ich“ zu entwickeln. Auch bei Erwachsenen kann der süße Geschmack ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit fördern.

Fazit: Die richtige Balance macht den Unterschied

Wie bei den meisten Genussmitteln gibt es positive und negative Seiten der Schokolade. Ihre entspannende und Qi-tonisierende Wirkung kann hilfreich sein, um das Herz und die Leber zu beruhigen und das Blut zu nähren. Doch der hohe Zucker- und Fettgehalt führt schnell zu „Schlacken“ im Körper, was auf lange Sicht eher belastet.

Laut TCM neigen Menschen mit Qi-Mangel oder Qi-Stau besonders dazu, Schokolade zu konsumieren. Schokolade kann zwar kurzfristig das Qi stärken, doch langfristig wird das Problem eher verstärkt, da die Schleimbildung im Körper die Qi-Stagnation fördert. Das ist vergleichbar mit Papier, das ins Feuer geworfen wird: Es lodert kurz auf, aber die Rückstände ersticken das Feuer anschließend.

Tipp: Achtsamer Genuss und gute Qualität

Es spricht nichts gegen den bewussten Genuss von Schokolade, besonders wenn sie aus hochwertigen Zutaten besteht und fair produziert wird. Eine gute Alternative zur Milchschokolade ist eine Zartbitterschokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil: Sie ist die bessere Wahl, weil sie viel weniger Zucker und schlechtes Fett enthält.

Wenn jedoch das Bedürfnis nach Schokolade übermäßig stark ist, könnte das auf einen Qi- oder Energiemangel hinweisen, oder auf eine emotionale Anspannung. Eine TCM-Ernährungsberatung kann helfen, langfristig das Bedürfnis nach Schokolade zu reduzieren und so für ein nachhaltiges Wohlbefinden zu sorgen.

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