Wir stellen Ihnen zwei beliebte und in der Gesellschaft akzeptierte Berufe vor: Osteopathie und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und vergleichen die Gehälter und Verdienstmöglichkeiten. Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, wenn man diese Therapien anbieten möchte und wer verdient mehr?

Was sind ganzheitliche Behandlungsmethoden?

Die Gesundheitsbranche boomt. Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei Therapeut*innen, die  alternative Therapieformen anbieten. Dadurch wächst natürlich auch der Bedarf an Therapeut*innen, die eine solche Heilmethode ausüben.

Sowohl die Osteopathie als auch die Traditionelle Chinesische Medizin fördern die Selbstheilungskräfte des Körpers. Die ganzheitliche Betrachtung ermöglicht eine gezielte Therapie, in der vorhandene Blockaden aufgelöst werden kölnnen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um körperliche oder seelische Leiden handelt. In der Therapie werden ausschließlich alternative heilkundliche Verfahren eingesetzt.

In der Osteopathie benutzen die Therapeut*innen die Hände, um die Störungen aufzuspüren und zu behandeln. Durch das Abtasten werden Bewegungseinschränkungen, Blockaden u.v.m. erkannt, die mit den Händen wieder gelöst werden.

In der TCM erfolgt die Diagnostik mittels einer Anamnese mit Puls-, Zungen- und Gesichtsdiagnostik. Dadurch werden Ungleichgewichte erkannt, die mit Akupunktur, chinesischen Kräutern und Ernährungsempfehlungen wieder ausglichen werden können.

 

 

Voraussetzungen für TCM und Osteopathie

Um als Osteopath*in oder TCM Therapeut*in in Deutschland uneingeschränkt arbeiten zu dürfen, setzt das Gesetz ein abgeschlossenes Studium der Medizin oder die Zulassung zur Heilpraktiker*in voraus.

Wenn es zügig gehen soll, bietet es sich für Interessierte an, die Ausbildung zur Osteopath*in oder TCM Therapeut*in anzufangen und parallel dazu – bis zum Beginn der therapeutischen Tätigkeit – die Zulassung zur Heilpraktiker*in zu erhalten.

„Heilpraktiker*in“ ist ein geschützter Beruf und bedarf einer staatlichen Erlaubnis. Diese erhält man durch den erfolgreichen Abschuss der Heilpraktiker-Prüfung beim Gesundheitsamt.

Die Prüfung erfolgt schriftlich und mündlich und setzt den Abschluss des 25. Lebensjahres voraus.

 

Studium der Osteopathie und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Das Studium einer solchen Methode dauert zwischen 3-5 Jahren und ist meist berufsbegleitend. Zusätzlich sind akademische Abschlüsse für beide Therapieformen möglich.

Die Kosten für die Ausbildung sind nicht gering und betragen zwischen 6.000 – 17.000 €. Mit einem Abschluss und der rechtlichen Grundlage zur Ausübung der therapeutischen Tätigkeit können sich diese Investitionen jedoch schnell amortisieren.

Weitere Informationen gibt es auch in unseren Artikel: TCM Ausbildung – auf was kommt es an?

Genaues Nachfragen bie der Schule der Wahl ist wichtig: Manche Schulen für Osteopathie verlangen den Nachweis über ein Pflege-Praktikum mit 100 Stunden.

 

 

TCM Ausbildung nach Claude Diolosa am Avicenna-Institut in Freiburg

Kostenfreies eBook: Schritt für Schritt zum*zur TCM Therapeut*in

Wenn Sie Ärztin oder Arzt, Heilpraktiker*in oder Physiotherapeut*in sind und sich für Traditionelle Chinesische Medizin interessieren, können Sie mit der Ausbildung zum*zur TCM Therapeut*in einen wichtigen Schritt in Ihrer Karriere gehen. So ein Schritt will aber gut überlegt sein.

Deswegen haben wir die häufigsten Fragen und Antworten in unserem eBook "Schritt für Schritt zum*zur TCM Therapeut*in" für Sie zusammengefasst.

Wenn Sie sich für die Ausbildung interessieren, dann lassen Sie es sich jetzt kostenlos an Ihre E-Mail-Adresse schicken.

 

Wer verdient mehr? Osteopath oder TCM-Therapeut?

Einen Beruf zu erlernen, in dem man kranken Menschen mit den eigenen therapeutischen Ansätzen helfen kann, ist natürlich sehr erstrebenswert. Aber zahlt sich das auch aus und kann man damit eine Familie ernähren?

Die Verdienstmöglichkeiten sind bei beiden Therapieformen ähnlich. Entscheidend ist, ob der Beruf selbstständig in der eigenen Praxis oder angestellt ausgeübt wird.

Osteopathie oder TCM: Wer verdient mehr?

 

 

 

Angestellte Osteopath*innen oder TCM Therapeut*innen

Die Tätgikeit als angestellte Therapeut*in bringt einige Vorteile mit sich: Die Arbeit steht im Vordergrund und man muss sich nicht um das unternehmerische Risiko kümmern. Die am besten bezahlten Stellen gibt es in Städten im Süden von Deutschland. Generell kann ein Gehalt von 2.400 – 3.000 € brutto erwartet werden. Hinzu kommen häufig vom Arbeitgeber bezahlte Weiterbildungen, welche zusätzlich bis zu 500 € pro Monat ausmachen können.

Eine Besonderheit stellen angestellte Physiotherapeut*innen mit einer Zusatzqualifikation in Osteopathie dar. Diese dürfen in einer Klinik oder Praxis die Osteopathie als Angestellte ausüben aber keine eigenen Diagnosen stellen. Um eine eigene Praxis führen zu dürfen und mit den privaten Kassen abrechnen zu können, muss die Zulassung zur Heilpraktiker*in oder das absolvierte Medizinstudium nachgewiesen werden.

 

Selbstständige Osteopath*innen oder TCM Therapeut*innen

Die besten Verdienstmöglichkeiten haben selbstständig tätige Osteopath*innen oder TCM Therapeut*innen. Hier ist es wichtig herauszufinden, ob man sich in der  Selbstständigkeit wohl fühlt. Neben der Arbeit mit den Patient*innen gibt es noch weitere Aufgaben zu erledigen, wie z.B. Marketing, Buchhaltung und vieles mehr. Hier ist Eigenengagement gefragt und der Wille auch einmal Überstunden zu machen.

In einer gut gehenden Praxis können ca. 40 Patient*innen pro Woche behandelt werden, der Stundensatz variiert in der Regel zwischen 70 € und 120 €. Manche haben weniger Patient*innen, andere sogar mehr. Daher gehen wir im Mittel von einem Brutto- Jahreseinkommen von 70.000 € bis 150.000 € aus. Der Nettobetrag hängt jetzt von der privaten Situation (verheiratet, Kinder) und den zu zahlenden Beträgen wie Versicherungen, Raummiete und Angestellten ab.

(Die Zahlen sind das Ergebnis eigener Recherchen und Angaben vom Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) und vom deutschen Heilpraktikerverband.)

 

 

Fazit

Die Verdienstmöglichkeiten für Therapeut*innen für Osteopathie oder Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sind gut. Entscheidend ist eine gute Ausbildung, die gute Behandlungserfolge ermöglicht. Dies ist die Grundlage für Weiterempfehlungen, die für eine volle Praxis sorgen. Entscheidend ist also nicht allein die Ausrichtung der alternativen Therapieform, sondern die Qualität.

 

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